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Äußerst jugendlich wirkt Arthur Honeggers Oratorium aus dem Jahre 1921 in dieser Aufnahme. Nicht nur, weil man statt der später entstandenen sinfonscihen Fassung die ursprüngliche Version für Kammerensemble gewählt hat. Sondern vor allem, weil das Junge Ensemble Berlin seinem Namen alle Ehre macht: Frisch, aufregend neu und engagiert klingt alles an diesem Werk - so wurde es ja auch zum ersten großen Erfolg Honeggers. Noch excellenter ist die Leistung der Instrumentalisten, unter denen die Trompeten noch einmal herausragen. Echte Kammermusik machen die Solisten und das Kammerensemble aus dem Werk, indem sie in jedem Moment genauestens aufeinander hören. So können sie mit einer Präzision spielen, die man auch auf CD selten zu hören bekommt. Und in allen vollstimmigen Passagen sorgt Dirigent Frank Markowitsch für die Entfaltung des ganzen Farbenreichtums von Honeggers Partitur.

(Dr. Klemens Hippel, Concerti September 2014 über die im Mai erschienene CD "König David")

 

Der Chor des Jungen Ensembles Berlin sowie die Musiker des Prometheus Ensembles werden vonFrank Markowitsch souverän und ausdrucksstrak geleitet. Liebhaber von Oratorien werden diese nur manchmal ein wenig ins Spröde tendierende Musik mit Begeisterung hören.

(Elisbeth Richter auf NDR Kultur, 04.07.2014)